Baumarkt‑Einkauf vor dem Herbst: Dämmung, Dichtungen, smarte Thermostate – Staffelpreise & Eigenmarken nutzen

So nutzen Sie das Herbstfenster konsequent aus: Bedarf messen, Staffelpreise und Eigenmarken kombinieren, sinnvoll lagern – und mit wenigen Handgriffen die Heizrechnung drücken.

Wer vor dem Herbst gezielt im Baumarkt einkauft, spart doppelt: Sie senken mit wenigen, gut geplanten Maßnahmen dauerhaft Ihre Heizkosten und nutzen gleichzeitig Staffelpreise, Eigenmarken und Abverkaufsaktionen. Gerade jetzt – wenn die Garten‑ und Sommerware ausläuft und die Winterregale eingeräumt werden – öffnen Händler attraktive Preisfenster für Dämmung, Dichtungen und smarte Thermostate. Entscheidend ist ein klarer Plan: Bedarf messen, Mengen realistisch kalkulieren, Preise vergleichen, Rabattmechaniken stapeln – und anschließend sauber montieren.

Viele Einsparhebel sind erstaunlich simpel: Eine lückenlose Fenster‑ und Türdichtung, eine klug eingestellte Heizungssteuerung und eine nachgerüstete Dämmung an den „kalten“ Flächen wie Dachboden oder Kellerdecke. Solche Schritte bringen sofort spürbaren Komfort und machen sich schon in der ersten Heizperiode bezahlt. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie im September und Oktober clever einkaufen und worauf Sie beim Einbau achten – ohne Fachsimpelei, dafür mit praxisnahen Tipps und konkreten Einkaufshilfen.

Warum gerade jetzt? Saisonkurve, Lagerdruck und bessere Paketpreise

Im Spätsommer stellen Baumärkte die Saison um: Die Flächen für Garten und Grillen schrumpfen, Winter‑ und Heizthemen rücken nach vorne. Genau in dieser Übergangsphase entstehen Rabattfenster: Dämmrollen, Dichtungsbänder und Thermostate werden prominent platziert, Eigenmarken laufen mit Aktionsetiketten, und Hersteller steuern kurzfristige Bundles bei (z. B. „+1 Gratis“ bei Dichtungen oder Zusatz‑Sensoren bei Thermostat‑Sets). Für Sie heißt das: bessere Verfügbarkeit, realistische Lieferzeiten und die Chance, gleich das komplette Projekt zu einem guten Kurs einzutüten.

 

Zugleich ist der Bedarf absehbar. Kältere Abende machen Zugluft und kalte Böden sofort spürbar; smarte Thermostate liefern direkt Komfort, weil sie Räume bedarfsgerecht aufheizen und in Abwesenheit absenken. Wer sich jetzt vorbereitet, vermeidet den Andrang der ersten Kältewelle – wenn ausverkaufte Größen, lange Lieferzeiten und knappe Montageterminfenster den Preisvorteil zunichtemachen.

Dämmung mit Plan: Wo sich der erste Euro am stärksten lohnt

Der größte „Wohlfühl‑zu‑Kosten“-Hebel liegt häufig dort, wo kalte Luft von oben oder unten einwirkt: ungedämmte Dachböden und Kellerdecken. Hier lässt sich mit einfachen, trockenen Maßnahmen viel erreichen – meist ohne Eingriff in tragende Bauteile. Bei begehbaren Dachböden punkten Auflege‑Dämmungen (z. B. Mineralwolle mit Abdeckplatten), im Keller sind druckfeste Dämmplatten unter der Decke effizient. Wichtig ist eine saubere Kante: Fugen schließen, Leitungsdurchführungen abdichten, Übergänge mit geeignetem Band abkleben.

Ebenso oft übersehen: Heizkörpernischen an Außenwänden. Dünne, reflektierende Dämmmatten hinter dem Heizkörper reduzieren Wärmeverluste nach außen. Das kostet wenig, bringt aber in Altbauten spürbarere Strahlungswärme in den Raum. Rechnen Sie vorab die Flächen inklusive Verschnitt – wer zu knapp kauft, zahlt später den höheren Einzelpreis für Nachkäufe.

Materialwahl ohne Fachsimpelei: Was wofür taugt

Mineralwolle (Glas‑/Steinwolle) ist universell, gut zu verarbeiten und dämmt zuverlässig. Für Dachbodenauflagen wählen Sie Rollen oder Platten mit ausreichender Dicke – pragmatisch: lieber eine Stufe stärker, wenn Platz vorhanden ist. EPS/XPS‑Platten (Hartschaum) sind ideal, wenn Druckfestigkeit wichtig ist (z. B. unter Kellerdecken oder als trittfeste Abdeckung). Holzfaser‑Platten punkten mit Ökobilanz und schalldämpfender Wirkung, brauchen aber eine feuchtegeschützte Einbausituation. Entscheidend ist die Montagefreundlichkeit: Können Sie das Material staubarm schneiden? Passt es durch die Bodentür? Ist das Zubehör (Klebeband, Dampfbremse, Abschlussleisten) verfügbar?

Achten Sie auf passende Zubehörsysteme des Herstellers. Eine gute Dämmung verliert Wirkung, wenn Stöße offen bleiben oder Dampfbremsen nicht dicht sind. Eigenmarken bieten oft Sets mit aufeinander abgestimmten Folien, Klebern und Bändern – preiswert und kompatibel. Markenprodukte liefern manchmal höhere Klebkraft und langlebigere Folien; sinnvoll dort, wo die Fläche schwer zugänglich ist und nicht in 2–3 Jahren neu gemacht werden soll.

Dicke, „R‑Wert“ & Praxis: So treffen Sie die sinnvolle Stärke

Je dicker, desto besser – das stimmt in Grenzen. In der Praxis lohnt die Stufe, die ohne aufwendige Anpassungen montierbar ist: Auf dem Dachboden so dick, dass Abdeckplatten noch plan liegen; im Keller so, dass Türen/Leuchten nicht kollidieren und die nutzbare Raumhöhe bleibt. Bei Auflege‑Dämmungen auf dem Dachboden vermeiden Sie harte Wärmebrücken: Lücken an Balken und Stößen mit Zuschnitten schließen, Leitungsdurchführungen sorgfältig abkleben. Eine gleichmäßige, luftdichte Schicht bringt mehr als ein theoretisch perfekter, aber lückenhafter Aufbau.

Bei Kellerdecken ist die Haftung das A und O. Saugende Untergründe, unebene Flächen und alte Anstriche beeinflussen den Kleber. Prüfen Sie mit einem kleinen Teststück, ob die Platte sofort hält. Falls nicht, hilft ein geeigneter Klebemörtel oder zusätzliche Tellerdübel – Details stehen in den Verarbeitungshinweisen. Kalkulieren Sie neben der Plattenzahl auch Kleber, Dübel, Acryl/PU‑Schaum für Fugen und Abdeckfarbe, wenn die Optik wichtig ist.

Dichtungen & Wärmebrücken: Kleine Teile, großer Effekt

Undichte Fenster und Türen sind im Alltag die größten Komfort‑Killer: Es zieht, Heizkörper laufen länger, und die gefühlte Temperatur sinkt. Der Vorteil: Das Problem lässt sich mit wenig Geld lösen. Selbstklebende Gummi‑ oder Silikonprofile in P‑, E‑ oder D‑Form schließen Spalten zuverlässig, wenn Sie sauber messen und entfetten. An der Türschwelle helfen Bürstendichtungen oder Absenkdichtungen – besonders in Altbauten und bei Kellertüren.

Rollladenkästen, Briefkastenschlitze und der Übergang von Fensterbank zur Wand sind typische Leckstellen. Spezielle Dämmmatten für Rollladenkästen reduzieren den kalten Luftfall, ein isolierter Briefkastenschlitz verhindert Dauerzug, und Acrylfugen am Fensterbankanschluss schließen Mikrospalten. Prüfen Sie mit der Hand am kühlen Abend: Wo fühlt es sich kalt an? Genau dort wirkt ein kleines Stück Dichtung wie ein großer Komfort‑Schalter.

Fenster‑ und Türdichtungen erneuern – so gehen Sie pragmatisch vor

Zuerst messen Sie den Spalt: Papierstreifen einlegen, Fenster schließen – wenn der Streifen widerstandslos gleitet, ist die Dichtung müde. Alte Dichtungen vorsichtig ziehen (bei eingeschobenen Profilen), Falz reinigen, trocken wischen. Selbstklebende Profile erst an einer Ecke ansetzen und Stück für Stück anstreichen; Ecken sauber stoßen, nicht überlappen. Bei Türen prüfen Sie die Bandseite – dort sind Absenkdichtungen oder justierbare Türbürsten oft die beste Lösung, weil sie den Boden nicht verkratzen.

Keller‑ und Nebentüren profitieren von Isolierpaneelen oder einem Paneel hinter dem vorhandenen Türblatt. Wichtiger als maximale Dämmstärke ist die Dichtigkeit der Ränder: Ein schmaler, geschlossener Rand schlägt eine dicke, aber schlecht geführte Platte. Denken Sie an die Beschläge: zu dick aufgedoppelt, klemmt die Tür.

Smarte Thermostate: Komfort gewinnen, Energie sparen – ohne großen Umbau

Smarte Heizkörperthermostate sind der schnelle Einstieg in die effiziente Wärme. Sie ersetzen die manuellen Köpfe, regeln nach Zeitplan, Abwesenheit oder Fenster‑auf‑Erkennung und lassen sich per App feinsteuern. Für Einsteiger genügen oft batteriebetriebene Köpfe mit Bluetooth/WLAN‑Bridge; wer mehrere Räume automatisieren möchte, fährt mit einem System (z. B. Zentrale + Räume) stabiler. Der sofortige Vorteil: Räume heizen nicht „blind“, sondern nur dann, wenn Sie es wollen – morgens im Bad, abends im Wohnzimmer, tagsüber Absenkung.

Wichtig ist die Kombination aus Sensorik und Logik. Ein Fensterkontakt verhindert, dass der Heizkörper während des Lüftens aufdreht. Ein Präsenz‑ oder Geofencing‑Modus senkt, wenn alle unterwegs sind, und hebt rechtzeitig an, bevor Sie heimkommen. Das spart nicht nur Energie, sondern fühlt sich komfortabler an als der starre, manuelle Dreh.

Geräteklassen verstehen: Von Funk‑Köpfen bis zur Raum‑/Zonenregelung

Einzelne, smarte Heizkörperköpfe sind günstig und schnell eingebaut – ideal für Mietwohnungen. Sie arbeiten eigenständig nach Zeitplan und erkennen offene Fenster an der Temperaturdynamik. Eine Stufe höher: Systeme mit Zentrale, die mehrere Räume, Tür‑/Fensterkontakte und ggf. Raumthermostate verbinden. Hier stimmen sich Heizkörper eines Raums ab, und Sie bekommen verlässlichere Temperaturen.

In Häusern mit Fußbodenheizung kommen Stellantriebe am Verteiler hinzu; die Regelung erfolgt dann pro Heizkreis. Auch hier gilt: nicht überplanen, sondern die „Hauptaufenthaltsräume“ zuerst optimieren. Küche/Wohnzimmer/Bad bringen den größten Komfort‑Sprung pro investiertem Euro.

Funktionen, die sich im Alltag wirklich bewähren

Zeitprogramme in Blöcken (Werktage/Weekend), manuelle Übersteuerung mit Auto‑Rückfall, Fenster‑auf‑Erkennung und Geofencing gehören zu den Gewinnern im Alltag. Nützlich sind außerdem: Urlaubstimer (Frostschutz), Kindersicherung und eine schnelle Boost‑Funktion. Prüfen Sie vor dem Kauf, ob die App mehrere Nutzer:innen unterstützt – so vermeiden Sie Chaos, wenn Partner:in oder Teenager ebenfalls steuern.

Batterielaufzeiten sind ein Praxisfaktor. Gute Köpfe laufen eine Heizsaison durch; Ersatzbatterien gehören in die Schublade. Bei der Montage gilt: Adapterringe für ältere Ventile gleich mitnehmen, damit es keine Unterbrechung an kalten Tagen gibt.

Staffelpreise & Eigenmarken: So drücken Sie die Einkaufssumme

Staffelpreise sind die heimlichen Preishebel im Baumarkt. Dichtungsbänder, Dämmplatten, Klebebänder, Folien und Thermostat‑Zubehör haben oft Preisstufen: ab 3 Rollen, ab 5 Platten, ab 10 Packungen. Planen Sie Ihr Projekt so, dass Sie eine sinnvolle Stufe erreichen – und nutzen Sie Mehrbedarf (Keller + Nebenraum) oder Nachbarschaftskäufe, um in die nächste Staffel zu kommen. Wichtig: nur kaufen, was Sie lagern können. Dämm‑ und Dichtprodukte wollen trocken, staubfrei und UV‑geschützt liegen.

Eigenmarken liefern häufig den besten Euro‑pro‑Leistung‑Wert. Bei Verbrauchsmaterial (Acryl, Montagekleber, Malerband, Folien, PU‑Schaum) sind sie oft qualitativ absolut ausreichend. Markenprodukte lohnen dort, wo Sie maximalen Halt oder Langlebigkeit benötigen: z. B. High‑Tack‑Klebebänder für Dampfbremsen, Spezialprimer oder feuchte‑/kältebeständige Dichtmassen im Außenbereich. Ein gemischter Warenkorb aus Eigenmarke + gezielter Marke spart im Schnitt zweistellig.

So lesen Sie Staffelpreise richtig – und vermeiden Fehlmengen

Viele Etiketten zeigen den Stückpreis und einen kleineren Staffel‑Preis. Rechnen Sie gegen: Wenn fünf Platten 10 % Preisvorteil bringen, aber Sie nur vier sicher brauchen, kann eine zusätzliche Platte trotzdem sinnvoll sein – vorausgesetzt, sie passt als Reserve. Andersherum: Große Staffeln ohne realen Bedarf binden Budget und Platz. Planen Sie Verschnitt realistisch (bei quadratischen Räumen weniger, bei vielen Ausschnitten mehr) und nehmen Sie ein Rückgabe‑freundliches Sortiment, falls doch etwas übrig bleibt.

 

Eigenmarken wechseln gelegentlich das Layout, die Maße bleiben jedoch häufig identisch. Prüfen Sie Chargenaufdrucke: Für sichtbare Flächen (z. B. Abdeckplatten am Dachboden) ist eine einheitliche Charge optisch ruhiger. Für versteckte Lagen ist das egal – hier zählt die Funktion.

Einkaufsvorbereitung: Messen, Mengen kalkulieren, Zubehör komplett machen

Der größte Stressfaktor ist nicht der Einkauf, sondern das „nochmal los müssen“. Vermeiden Sie Nachkäufe, indem Sie Flächen exakt messen (Länge × Breite = m², Umfang × Höhe = m) und eine kleine Reserve einkalkulieren. Denken Sie an Übergänge, Kanten und Durchdringungen: Hier gehen Klebebänder und Dichtmassen ins Geld, wenn sie fehlen. Ein kompletter Einkauf spart Ihnen Fahrtzeit – und die Montage läuft in einem Rutsch.

Bei Dämmprojekten gehört das richtige Schneidwerkzeug in den Wagen: Dämmstoffmesser oder lange Klingen, Cuttermesser, stabile Schneidunterlage. Für Hartschaum: eine feine Säge, Richtlatte, Schleifbrett. Für Folien: Tacker + Klammern, Andruckroller, Kartuschenpistole, Abklebeband. Bei Dichtungen: Reiniger/Entfetter, Maßband, Schere, ggf. eine Gehrungslade für saubere Ecken.

Zubehör, das oft vergessen wird – und dann fehlt

Dampfbremse inkl. System‑Klebebänder, Primer für schwierige Untergründe, Acryl für Anschlussfugen, PU‑Schaum für größere Lücken, Abdeckfolie und Malerkrepp, Handschuhe und Schutzbrille, Staubmaske bei Mineralwolle, Bodenschutzvlies. Bei Thermostat‑Projekten: Ersatzbatterien, Adapterringe, ggf. Fensterkontakte und eine Bridge, wenn Sie mehrere Räume vernetzen möchten. Ein simpler Arbeitsstrahler mit LED macht Keller und Dachboden zur sicheren Baustelle.

DIY vs. Fachbetrieb: Was Sie selbst entspannt hinbekommen – und wo Hilfe sinnvoll ist

Viele Maßnahmen sind „Do‑it‑yourself“‑tauglich: Dachbodenauflagen, Kellerdeckendämmung mit Klebe‑/Dübelsystemen, Heizkörpernischen‑Matten, Fenster‑/Türdichtungen, smarte Heizkörperköpfe. Wichtig ist, dass Sie Herstellerhinweise befolgen und sauber arbeiten: Flächen staubfrei, Fugen geschlossen, Kleber in der richtigen Temperatur verarbeiten. Das ist kein Hexenwerk – es braucht eher Ruhe und Sorgfalt als Spezialwissen.

Sinnvoll ist Unterstützung dort, wo Feuchteführung und Brandschutz eine Rolle spielen (z. B. komplexe Dachaufbauten, Durchdringungen zu feuchten Bereichen) oder wo tragende Bauteile betroffen sind. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie sich im Markt oder vom Handwerksbetrieb kurz beraten – ein halbstündiger Vor‑Ort‑Check verhindert teure Korrekturen. Für elektrische Anbindungen (z. B. smarte Raumregler am Strom) gilt: Das macht die Elektro‑Fachkraft.

Preisfallen erkennen: So schützen Sie Ihr Budget

Pseudo‑Rabatte auf UVP sind kein Bestpreis. Vergleichen Sie immer den Straßenpreis – im Zweifel per Smartphone direkt im Gang. Achten Sie auf Verpackungsgrößen: Manchmal wirkt das 3‑er‑Pack günstig, enthält aber weniger Laufmeter als zwei Einzelrollen. Lesen Sie die Etiketten, besonders bei Dichtungen (Profilform, Breite, Temperaturbereich).

Bei Thermostaten sind Bundles verlockend – rechnen Sie, ob Sie alle Sensoren wirklich brauchen. Eine zu teure Zentrale ohne Mehrwert lohnt nicht, wenn Sie nur drei Heizkörper im Wohnbereich steuern. Prüfen Sie außerdem die Rückgaberegeln für geöffnete Verpackungen: Bei hygienerelevanten Produkten (z. B. Masken) ist die Rückgabe ausgeschlossen, bei Elektronik gelten oft Siegel. Planen Sie daher bewusst und öffnen Sie nur, was Sie behalten.

Beispielrechnungen: So kippt die Kalkulation zu Ihren Gunsten

Dachboden‑Auflage (20 m²): Dämmrollen + Abdeckplatten + Klebeband + Handschuhe. Mit Staffelpreis (ab 5 Rollen) und Eigenmarke bei den Folien sparen Sie gegenüber Einzelkauf deutlich. Schon ein Grad weniger Heizbedarf im Obergeschoss spürt man im Alltag – und die Raumwärme bleibt länger konstant.

Kellerdeckendämmung (35 m²): Druckfeste Platten + Kleber + Tellerdübel + Acryl. Der Staffelrabatt ab 30 m² bringt eine klare Preisstufe. Zusätzlich reduziert sich der „kalte Fußboden“ über dem Keller – der Wohnkomfort steigt. Rechnen Sie Verschnitt an Rohren und Balken ein; wer zu knapp kalkuliert, verliert den Staffelvorteil bei der Nachbestellung.

Smarte Thermostate (Wohnzimmer + Bad + Schlafzimmer): 3 Köpfe + 2 Fensterkontakte + Bridge. Händlerbundle mit Rabatt auf die zweite und dritte Komponente plus Zahlungsarten‑Cashback. Ergebnis: spürbar konstantere Temperaturen und weniger „Durchheizen“ leerer Räume.

7‑Tage‑Plan bis zur ersten gesparten Heizwoche

• Tag 1–2: Bedarfsliste erstellen (Dämmflächen messen, Türen/Fenster auf Zug prüfen, Heizkörper zählen). Prioritäten setzen: „muss sofort“ (Dichtungen, Thermostate) vs. „kann warten“ (zweiter Kellerraum)

• Tag 3–4: Preise vergleichen, Staffelgrenzen identifizieren, Eigenmarken vs. Marken pro Position entscheiden. Werkzeug‑/Zubehörliste ergänzen, Rückgaberegeln checken

• Tag 5–6: Einkauf abschließen, Lieferung/Abholung planen, Lagerplatz trocken vorbereiten. Erste Montage: Dichtungen & Thermostate – sofortiger Effekt

• Tag 7: Dämmprojekt starten (Teilfläche), Dichtigkeit prüfen (Handtest abends), App‑Zeitpläne einrichten. Belege digital sichern (für Garantie/Umtausch)

Schnell‑Checkliste vor der Kasse

• Menge + 10 % Reserve? (Verschnitt, Kanten)

• Zubehör vollständig? (Klebebänder, Kleber, Primer, Dübel, Batterien)

• Staffelpreis erreicht? (Wenn nicht: Packungsgröße anpassen oder mit Nachbar:in teilen)

• Lagerung geklärt? (trocken, staubfrei, nicht in der Sonne)

• Rückgabe/Umtausch? (Fristen, geöffnete Packungen)

FAQ – kurz & praxisnah

Brauche ich wirklich smarte Thermostate, oder reichen manuelle? Manuelle funktionieren, wenn Sie diszipliniert mehrmals täglich drehen. Smarte nehmen Ihnen das ab und verhindern typische Fehler (z. B. Heizen bei offenem Fenster). Besonders in regelmäßig genutzten Räumen sind sie den Aufpreis wert.

Welche Dämmstärke ist „richtig“? So dick, wie praktikabel. Auf dem Dachboden, bis die Abdeckplatten stabil liegen; im Keller, bis Leuchten/Türen nicht stören. Eine gleichmäßige, dichte Schicht ohne Lücken bringt mehr als theoretisch perfekte, aber schlecht eingebundene Dicke.

Eigenmarke oder Marke? Für Verbrauchsmaterial häufig Eigenmarke – spart spürbar. Für kritische Verklebungen und langfristig verborgene Schichten lohnt Markenqualität mit hoher Klebkraft und Systemgarantie.

Was, wenn ich mich bei der Menge verschätze? Wählen Sie Sortimente mit fairer Rückgabe. Planen Sie Reserven für Reparaturen ein. Bleibt etwas übrig, lagern Sie trocken – Dichtbänder und Klebebänder sind im Haushalt ständig nützlich.

Kann ich Kellerdecke und Dachboden an einem Wochenende schaffen? Kleine Flächen ja, mit guter Vorbereitung. Teilen Sie Projekte: erst Dichtungen/Thermostate (schneller Effekt), dann Dämmung in Etappen.

Nachhaltig sparen: Lagern, pflegen, nachrüsten

Dämm‑ und Dichtprodukte mögen es trocken und dunkel. Beschriften Sie Rollen/Platten mit Datum und Raum – das erleichtert spätere Ergänzungen. Bewahren Sie Reststücke auf: Sie schließen später kleine Lücken oder dienen als Reparaturmaterial. Pflegen Sie Dichtungen mit mildem Reiniger, tauschen Sie verschlissene Abschnitte sofort. Prüfen Sie zweimal pro Jahr (Herbst/Frühling) Thermostat‑Batterien und Zeitpläne – so bleibt die Regelung effizient.

 

Wer die ersten Räume erfolgreich optimiert hat, skaliert: weitere Kellerräume, Zugluft am Flur, Dämmung der Rollladenkästen. Schritt für Schritt sinkt der Grundbedarf – Sie spüren es auf der Rechnung und im Wohnkomfort.

Fazit: Jetzt planen, clever einkaufen – und die Heizsaison entspannt starten

Das Herbstfenster ist ideal, um mit wenig Budget spürbar zu sparen. Sie kombinieren in Ruhe Staffelpreise und Eigenmarken, kaufen komplett statt in Etappen – und montieren zuerst die Hebel mit Soforteffekt. Dichtungen, smarte Thermostate und die erste Dämmfläche sind keine Großbaustellen, sondern Wochenendprojekte mit klarer Wirkung. Wer sauber misst, vollständig einkauft und die Montage gewissenhaft erledigt, startet mit warmen Füßen und kühlen Kosten in die Heizsaison.

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