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Frühjahrsputz planen: Putzmittel & Ausrüstung günstig bevorraten

Wer jetzt smart bevorratet, startet im Frühling schneller, sauberer und deutlich günstiger in den Frühjahrsputz.

Frühjahrsputz ist kein Kraftakt, wenn die wichtigsten Putzmittel und die passende Ausrüstung bereits im Schrank stehen – idealerweise zum besten Preis und in sinnvoller Menge. Dieser Ratgeber zeigt Schritt für Schritt, wie Sie in Deutschland ab Herbst bis in den späten Winter hinein Reinigungsmittel, Mikrofasertücher, Wischsysteme und nützliches Zubehör günstig einkaufen, richtig lagern und im März/April effizient einsetzen. Sie bekommen konkrete Preisrahmen, praxisnahe Einkaufs- und Lager-Tipps, einen klaren Bevorratungsplan und einen einfachen Ablauf für den Putz-Tag. Ziel: weniger Geld ausgeben, weniger Frust, mehr Glanz.

Der Fokus liegt auf sofort umsetzbaren Strategien: Eigenmarken vs. Marken, Konzentrate vs. Ready-to-use, Prospektangebote vs. Dauerpreise, Kombi aus Coupons, Cashback und „Nachfüll-Logik“. Dazu kommen Sicherheits- und Nachhaltigkeitshinweise, die im Alltag wirklich helfen und nicht belehren. Los geht’s – damit Ihr Frühling 2026 entspannt startet.

Warum Bevorraten für den Frühjahrsputz 2026 Geld und Zeit spart

Bevorratung senkt den Stückpreis und reduziert Spontankäufe. Wer Putzmittel im Deal-Fenster kauft, zahlt selten den vollen Regalpreis und vermeidet teure „Notkäufe“ kurz vor Ostern. Gleichzeitig sparen Sie Wege, weil Sie mit einem klaren Vorrat arbeiten. Gerade im März und April sind beliebte Produkte wie Glasreiniger-Nachfüllungen, Entkalker oder Mikrofaser-Sets oft vergriffen oder nur ohne Rabatt verfügbar – wer rechtzeitig plant, bleibt gelassen.

 

Hinzu kommt: Der Frühjahrsputz hat planbare Verbrauchsmuster. Glas- und Oberflächenreiniger, Allzweckkonzentrate, Bad-/Kalkreiniger, Spülmittel für Fettflächen, WC-Reiniger und Entkalker decken 90 % der Fälle ab. Mit einer schlanken Grundausstattung, sinnvoller Dosierung und ein paar universellen Helfern (Mikrofasertücher, Flachwischer, Sprühflasche) erledigen Sie den Großteil aller Aufgaben – ohne zehn Spezialprodukte zu kaufen.

Die schlanke Grundausstattung – was Sie wirklich brauchen

Eine gute Grundausstattung besteht aus wenigen, aber wirksamen Produkten. Ziel ist, Oberflächen schonend zu reinigen, ohne das Budget zu überziehen oder den Schrank zu überfüllen. Denken Sie in Kategorien, nicht in Marken: Fett, Kalk, Glas, Allzweck und WC – dazu zwei, drei Helfer.

Bei den Preisen gibt es in Deutschland klare Tendenzen (Stand Spätsommer 2025): Eigenmarken der Drogerien und Discounter liefern oft solide Qualität zu sehr guten Literpreisen. Marken sind dann sinnvoll, wenn Sie Konzentrate mit hoher Ergiebigkeit, Spezialfunktionen (z. B. Abperleffekt) oder bewährte Systeme (z. B. Fenstersauger-Zubehör) benötigen. Entscheidend ist der Endpreis pro Anwendung, nicht der Flaschenpreis.

Allzweck- & Oberflächenreiniger: konzentriert statt bunt gemischt

Allzweckkonzentrate sind ideal für Küche, Böden (versiegelte), Türen und viele Möbeloberflächen. Sie werden verdünnt und sind dadurch günstig pro Anwendung. Achten Sie auf Dosierangaben und messen Sie tatsächlich ab – zu viel Reiniger verschlechtert das Ergebnis und kostet mehr. Für empfindliche Oberflächen (z. B. geöltes Holz) gelten die Pflegehinweise des Herstellers; dort ist oft „nebelfeucht“ und rein pH-neutrale Pflege gefordert.

Für Arbeitsflächen genügt meist ein pH‑neutraler Reiniger. Extra-Fettlöser kommen bei stark verschmutzten Bereichen zum Einsatz (Dunstabzug, Backofenumfeld). Wenn Sie selten „Schwerstarbeit“ haben, lohnt ein kleines Gebinde Spezialreiniger statt einer großen Flasche, die zäh aufgebraucht wird.

Glas & Spiegel: streifenfrei mit System

Glasreiniger ist in der Regel ready-to-use. Preislich attraktiv sind Nachfüllbeutel oder Konzentrate, die Sie mit destilliertem Wasser mischen – das vermeidet Kalkschlieren. Nutzen Sie zwei saubere Mikrofasertücher: eins leicht feucht für die Fläche, eins trocken zum Auspolieren. Wer viele Fenster hat, kann über einen Fenstersauger nachdenken; der amortisiert sich durch Zeitersparnis und bessere Ergebnisse, wenn er regelmäßig zum Einsatz kommt.

Nutzen Sie für das Endfinish immer ein trockenes Tuch. Papierhandtücher sind im Dauereinsatz teurer und erzeugen Müll. Gute Mikrofasertücher sind waschbar und halten Dutzende Waschgänge aus, wenn Sie auf Weichspüler verzichten.

Bad, Dusche & WC: Kalk und Hygiene gezielt angehen

Für das Bad brauchen Sie zwei Dinge: einen Kalklöser (z. B. auf Zitronensäurebasis) und einen WC-Reiniger. Ein universeller Sanitärreiniger mit Anti‑Kalk-Komponente deckt die täglichen Wischgänge ab. Stärkere Entkalker kommen punktuell zum Einsatz (Duschkopf, Armaturen, Fliesenfugen). Wichtig: Naturstein (Marmor, Kalkstein) nie mit Säure behandeln – dort ausschließlich speziell geeignete Produkte nutzen.

Arbeiten Sie im Bad mit Farbe/Zone: rote Tücher für WC, blaue für Armaturen/Fliesen, gelbe für Oberflächen. So vermeiden Sie Keimverschleppung. Handschuhe und gutes Lüften gehören dazu – das schont Haut und Atemwege.

Küche & Fett: sparsam dosieren, richtig entfetten

In der Küche reicht oft Spülmittel als sanfter Fettlöser für Fronten, Griffe und Arbeitsflächen. Für den Herd, die Dunstabzugshaube und Backbleche lohnt ein stärkerer Fettlöser – aber bitte gezielt, nicht „auf Verdacht“. Backofenreiniger nur dort einsetzen, wo es wirklich eingebrannt ist. Achten Sie bei Edelstahl auf die Herstellerhinweise; viele Oberflächen sind empfindlicher, als sie aussehen.

Wischer und Tücher getrennt für Küche und Bad lagern. Ein kleines Caddy mit Griff spart Wege und hält die Zonen sauber getrennt. Das reduziert Kreuzkontamination und sorgt für Routine beim Putzen.

Ausrüstung: Mikrofasertücher, Wischsysteme & praktische Helfer

Gute Ausrüstung spart Zeit, Nerven und Geld. Statt ständig neue Tücher und Schwämme zu kaufen, setzen Sie auf wiederverwendbare Qualität. Mikrofaser ist die Allzweckwaffe – sauber gewaschen, richtig eingesetzt, liefert sie bessere Ergebnisse als viele „Wunderprodukte“.

Bei Wischsystemen geht es weniger um Marke als um Passung zu Ihrer Wohnung. Fliesen, Vinyl, Parkett (versiegelt), Treppen, kleine Bäder – verschiedene Wohnsituationen erfordern unterschiedliche Breiten, Gelenke und Bezüge. Testen Sie im Markt die Mechanik: Liegt der Stiel gut in der Hand? Lässt sich der Bezug schnell wechseln? Ist der Eimer handlich?

Mikrofaser-Strategie: Farben, Grammaturen, Pflege

Legen Sie ein einfaches Farbsystem fest (z. B. Rot = WC, Blau = Bad/Armaturen, Gelb = Küche/Oberflächen, Grün = Glas/Spiegel). So greifen Sie automatisch zum richtigen Tuch. Für Glas eignen sich dünnere, glatte Tücher; für Oberflächen mittlere Grammaturen; fürs Bad gern etwas dichtere Ware.

Waschen Sie Tücher bei 60 °C ohne Weichspüler, trocknen Sie sie lufttrocknend oder bei niedriger Temperatur. Weichspüler und Trocknertücher legen die Faser „lahm“ – die Saugkraft sinkt. Hartnäckige Gerüche verschwinden, wenn Sie gelegentlich mit einem Hygiene-Spüler oder bei 90 °C (falls freigegeben) waschen.

Wischsysteme im Vergleich: Flachwischer, Sprühwischer, Dampfreiniger

Flachwischer mit abnehmbaren Bezügen sind preiswert und flexibel; mit zwei bis drei Bezügen kommen Sie gut durch den Frühjahrsputz. Sprühwischer sind schnell im Einsatz und sparen Eimer – ideal für kleine Wohnungen oder häufige „Zwischendurch-Runden“. Dampfreiniger sind eine Option für Hartböden und Fliesenfugen, wenn Sie chemiearm arbeiten möchten. Prüfen Sie bei Parkett/Laminat unbedingt die Eignung – zu viel Feuchtigkeit schadet.

Kosten/Nutzen: Ein gutes Flachwisch-Set (Eimer mit Pressmechanik + 2–3 Bezüge) liegt häufig im Bereich von 20–40 € in Aktionen. Sprühwischer starten im Handel oft zwischen 15–30 €; Dampfreiniger als Einsteigergerät liegen deutlich höher, lohnen aber nur bei regelmäßiger Nutzung und passenden Böden.

Mengen planen: Wie viel Putzmittel braucht der Frühjahrsputz wirklich?

Die clevere Frage lautet nicht „Welche Marke?“, sondern „Wie viele Anwendungen bekomme ich pro Euro?“. Konzentrate punkten fast immer. Ein Liter Allzweckkonzentrat mit Dosierung 25 ml auf 5 l Wasser ergibt rund 40 Eimer – genug für mehrere Monate. Ready-to-use-Sprays sind bequem, aber pro Anwendung teurer. Entscheiden Sie je nach Haushalt und Nutzung.

Planen Sie in „Putz-Boxen“: Für jede Zone (Bad, Küche, Glas, Böden) eine kleine Kiste oder Caddy. Dort liegen die passenden Mittel, Tücher und ggf. Handschuhe. Das verhindert Doppelkäufe, weil Sie sofort sehen, was fehlt, und schützt vor Überbevorratung.

Konzentrate vs. Ready-to-use: Rechnen lohnt sich

Konzentrate sparen Plastik und Geld, wenn Sie korrekt dosieren. Nutzen Sie eine kleine Dosierhilfe oder markieren Sie am Eimer einen Strich für die übliche Füllhöhe. Bei Sprays lohnt es, eine leere, stabile Flasche zu behalten und mit Konzentrat-Lösung (nach Herstellerangabe) nachzufüllen. So zahlen Sie den Literpreis des Konzentrats statt des teuren Fertigsprays.

Ready-to-use hat dort Vorteile, wo es auf Speed und Genauigkeit ankommt (z. B. Glas oder punktuelle Fettstellen). Mixen Sie keinen „Universal‑Cocktail“ – Produkte sind für ihren Zweck formuliert, Mischungen können die Wirkung aufheben.

Lagerung & Sicherheit: richtig stehen, richtig kennzeichnen

Lagern Sie Putzmittel kühl, trocken und kindersicher. Originaletikett dranlassen, selbst gemischte Lösungen mit Datum und Inhalt beschriften. Säurehaltige Reiniger (Entkalker) und starke Fettlöser getrennt von Bleichmitteln lagern – und niemals mischen. Beim Umfüllen gelten die Herstellerangaben; nutzen Sie nur geeignete Flaschen mit Sprühkopf.

Bewahren Sie Mikrofasertücher sauber und trocken in der jeweiligen Zonen-Box auf. Ein kleines Netz für die Maschinenwäsche verhindert, dass Tücher in der Trommel „verschwinden“. Handschuhe hängen Sie offen auf – so trocknen sie schneller und riechen nicht.

Preisstrategie: Wann und wo Sie am günstigsten bevorraten

Putzmittel haben klare Aktionszyklen. Ab Oktober beginnen „Haushaltswochen“ bei vielen Händlern, im November locken Black‑Week‑Deals (z. B. auf Reinigungsgeräte, Fenstersauger), im Januar kommen klassische Putz‑ und Ordnungsthemen groß in die Prospekte. Discounter rotieren Marken und Eigenmarken im 2–4‑Wochen‑Takt; Drogerien arbeiten mit App‑Coupons, 10 %-Aktionen und Punkte‑Boostern.

Wichtig ist die Reihenfolge: Erst Mindestbedarf festlegen, dann Angebote prüfen, nicht umgekehrt. Und immer den Endpreis pro 100 ml bzw. pro Anwendung vergleichen – besonders bei „XXL“ und Bundles. Wenn ein Bundle Teile enthält, die Sie nicht brauchen, steigen die realen Stückkosten.

Prospekte, Apps, Cashback: kombinieren – aber sinnvoll

Digitale Prospekte zeigen Wochenangebote der Supermärkte, Discounter und Drogerien. Aktivieren Sie zusätzlich App‑Coupons der großen Drogerien und prüfen Sie, ob 10‑%‑Rabatt-Aktionen anstehen. Punkteprogramme (z. B. Payback) bringen in Kombi mit Angeboten oft 10–20 % Effektivvorteil. Cashback‑Portale ergänzen den Online‑Kauf von Reinigungsgeräten oder Großgebinden – prüfen Sie die Bedingungen (keine Codes, Cookies zulassen).

Lokal lohnt sich der Blick zu Baumarkt und Non‑Food‑Discountern: Mikrofasersets, Wischsysteme und Handschuhe laufen dort regelmäßig als Aktionsware. Qualität schwankt – deshalb beim Kauf Naht, Fasergefühl, Aufnahmevermögen und Ersatzteilverfügbarkeit prüfen. Lieber ein solides Set als drei Billigvarianten, die fusseln.

Deal‑Kalender, Oktober bis März (Deutschland, Richtwerte):

• Oktober: Haushaltswochen, erste Wischsysteme/Bezug-Sets, Glasreiniger‑Nachfüllungen, Entkalker‑Aktionen.

• November: Black‑Week – Fenstersauger, Dampfreiniger, Akkugeräte, teilweise Marken-Konzentrate günstiger.

• Dezember: Weniger Putzfokus – aber gute Restposten bei Non‑Food‑Aktionen, Handschuhe/Tücher im Abverkauf.

• Januar: „Putz & Ordnung“-Monat – starke Drogerie‑Deals, 10 %‑Aktionen, Punkte‑Booster, viele Eigenmarken reduziert.

• Februar: Vorfrühlings‑Aktionen auf Glas/Bad, Fenster‑Zubehör, erste Garten‑Reiniger; Prospekte genau prüfen.

• März: Letzter großer Schwung vor Ostern – Nachfüllbeutel, Duft-/Hygiene‑Zusätze, ausgewählte Wischbezüge.

Eigenmarke oder Marke – was lohnt sich 2025/2026?

Eigenmarken punkten bei Alltagsprodukten: Allzweck, Glas, Sanitär basic, Spülmittel. Sie bieten stabile Qualität zum kleinen Preis und sind ideal für den Vorrat. Marken lohnen dort, wo Ergiebigkeit, Zubehör-Kompatibilität oder Spezialeffekte zählen – etwa bei Fenstersaugern, Dampfreinigern, speziellen Edelstahlpflege‑ oder Anti‑Kalk‑Formeln für stark hartes Wasser. Testen Sie gezielt und bleiben Sie bei einem System, statt ständig zu wechseln – so nutzen Sie Bezüge, Zubehör und Nachfüllungen optimal.

 

Achten Sie auf Literpreise und Dosierung. Ein teureres Konzentrat kann pro Anwendung billiger sein als eine günstige Fertiglösung. Rechnen Sie einmal nach – danach kaufen Sie entspannter ein.

DIY‑Reiniger: Wo Sie sparen – und wo lieber nicht

Hausmittel sind beliebt, weil sie günstig und vielseitig sind. Essig(essenz) und Zitronensäure wirken stark gegen Kalk; Natron/Backpulver hilft gegen Gerüche und leichte Fettverschmutzungen. Für die tägliche Küche ist warmes Wasser + ein Spritzer Spülmittel oft die beste Lösung. Zwei Grenzen sind wichtig: Natursteinflächen vertragen keine Säuren, und Essig mit Bleichmitteln/Chlor oder sauren Produkten zu mischen ist tabu.

Für Glas lohnt DIY nur begrenzt – hier zählen streifenfreies Abtrocknen und gutes Tuch mehr als die Rezeptur. Wer dennoch mischt, nutzt destilliertes Wasser, etwas Alkohol/Spiritus (vorsichtig!) oder einen Tropfen Spülmittel. Immer beschriften, kindersicher lagern und niemals in Getränkeflaschen füllen.

Nachhaltig sparen: Nachfüllsysteme, Tabs & langlebige Textilien

Nachfüllbeutel, konzentrierte Tabs und Systemflaschen reduzieren Plastik und senken die Kosten pro Anwendung. Achten Sie auf verfügbare Nachfüllpackungen im lokalen Handel, sonst wird das System unpraktisch. Mikrofasertücher mit robusten Nähten halten lange; ein Satz von 12–16 Tüchern pro Haushalt ist für den Frühjahrsputz realistisch. Bezüge und Tücher separat von Baumwolle waschen – so bleiben sie länger leistungsfähig.

Wer bei Duft empfindlich ist, wählt neutrale Produkte oder unbeduftete Profiserien in kleinen Gebinden. Das verhindert „Dauerduft“ im Schrank und macht die Dosierung einfacher.

Ablauf für den Putz‑Tag: Schnellstart mit Zonenlogik

Arbeiten Sie im Frühjahrsputz „oben nach unten“ und „trocken vor nass“. Erst Staub/Spinnweben mit Teleskopwedel, dann Oberflächen, zuletzt Böden. Räume in Zonen denken (Küche, Bad, Wohnbereich, Schlafen, Flur) und jeweils mit der passenden Box starten. So verschwenden Sie keine Wege und bleiben in einem ruhigen Rhythmus.

Planen Sie realistisch in Blöcken: 60–90 Minuten pro großer Zone reichen oft aus, wenn die Ausstattung bereitliegt. Timer stellen, kleine Pausen einplanen, Musik an – der Flow ist wichtiger als Perfektion. Für Fenster bietet sich ein eigener Block an (z. B. Samstagvormittag), damit der Rest nicht „untergeht“.

Zwei Wochenenden bis Ostern: der Mini‑Plan

Teilen Sie den Frühjahrsputz auf zwei Wochenenden. Wochenende 1: Küche (Fronten, Griffe, Geräte außen), Glas/Spiegel, Staub in Wohn‑/Schlafräumen. Wochenende 2: Bad (Kalk, Fugen, Armaturen), Böden feucht, Textiles (Bezüge, Vorhänge lüften/waschen). So bleibt es realistisch – und Ihr Vorrat wird planbar aufgebraucht.

Nach jedem Block Verbrauch prüfen und notieren (z. B. „Glasreiniger 1/3 leer“). Das hält den Vorrat transparent und verhindert unnötige Nachkäufe.

Beispiel‑Warenkörbe & Preisrahmen (Deutschland, Richtwerte)

Für einen Zwei‑Personen‑Haushalt reicht oft:

Allzweckkonzentrat 1 l (Eigenmarke): häufig 1,50–2,50 € im Angebot; Glasreiniger‑Nachfüllung 1 l: ca. 1–2 €; Sanitär-/Kalkreiniger 750 ml: 1,50–3 €; WC‑Reiniger 750–1000 ml: 1–2,50 €; Spülmittel 500 ml: 0,60–1,20 €; Zitronensäure 1 kg: 2–4 €; Mikrofaser‑Set 12 Stk.: 6–15 €; Flachwischer‑Set inkl. Eimer: 20–40 € im Deal; 2 Ersatzbezüge: 6–12 €; Handschuhe: 1,50–3 €; Sprühflasche: 1–3 €.

Größere Haushalte planen proportional mehr Tücher und ggf. zusätzliche Spezialprodukte ein (Backofenreiniger, Edelstahlpflege). Wer viele Fenster hat, kalkuliert optional einen Fenstersauger (Aktionspreise häufig 40–70 € für Einsteigermodelle). Wichtig ist, dass jede Anschaffung einen klaren Nutzen hat – sonst bleibt sie ungenutzt liegen.

Typische Fehler – und wie Sie sie 2026 vermeiden

Zu viele Produkte: Lieber wenige, ergiebige Mittel als ein Dutzend Spezialisten. Der Schrank bleibt übersichtlich, die Anwendung sitzt, die Kosten sinken. Hüten Sie sich vor „Saison‑Deko‑Reinigern“, die mehr versprechen als leisten.

Falsche Dosierung: Mehr Reiniger = schlechteres Ergebnis. Überdosierung hinterlässt Schlieren und bindet Schmutz schneller. Halten Sie die Dosierangaben ein – das spart bares Geld und Nerven.

Lagerchaos & Doppelkäufe

Ohne System landen gleiche Produkte in mehreren Schränken. Arbeiten Sie mit Zonen‑Boxen und einer kleinen Inventurliste innen an der Tür. Einmal pro Monat kurz checken und nur nachkaufen, wenn der Mindestbestand unterschritten ist. So bleibt der Vorrat klein, günstig und treffsicher.

Ein weiterer Klassiker: Aktionsbundles mit „Gratis‑Zusatz“. Wenn der Zusatz nicht zu Ihrer Routine passt, steigen die realen Kosten. Bleiben Sie bei Ihrem Plan und zählen Sie Anwendungen, nicht Flaschen.

Kompakte Vorratsliste für den Frühjahrsputz (Minimum‑Set)

• Allzweck‑Konzentrat, Glasreiniger (Nachfüllung oder Konzentrat), Sanitär-/Kalkreiniger, WC‑Reiniger, Spülmittel, Zitronensäure

• 12–16 Mikrofasertücher (Farbsystem), Flachwischer mit 2–3 Bezügen, Handschuhe, 1–2 Sprühflaschen, kleiner Putz‑Caddy/Box

Schnellstart heute: 20 Minuten, die sofort Geld sparen

Öffnen Sie die Prospekt‑App und markieren Sie die nächsten Haushaltsaktionen. Legen Sie in Ihrer Notiz‑App vier Zonen‑Boxen an (Küche/Bad/Glas/Böden) und schreiben Sie den Mindestbestand daneben. Checken Sie zu Hause die Schränke, streichen Sie Dubletten und notieren Sie, was wirklich fehlt. Danach ein einziges, fokussiertes Einkaufsvorhaben – nicht „ein bisschen von allem“.

 

Richten Sie in der Drogerie‑App Preisalarme und 10 %-Aktionen ein, verbinden Sie sie mit Punkteprogrammen und zahlen Sie größere Anschaffungen (Wischsystem, Fenstersauger) nur in Aktionswochen. So kommt der Frühjahrsputz 2026 planbar, günstig und stressfrei.

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