Viele Haushalte spüren 2025 schwankende Kosten: Energieabschläge sind je nach Tarif noch höher als vor einigen Jahren, Lebensmittel bleiben teuer und Mieten steigen regional weiter. Wer zwischen Projekten steht, in Elternzeit ist oder eine unerwartete Nachzahlung schultern muss, profitiert von einer geordneten Atempause. Ziel ist nicht, Zahlungen „wegzuschieben“, sondern Ihre Liquidität so zu glätten, dass Grundversorgung, Mobilität und Versicherungsschutz stabil bleiben – und teure Gebühren gar nicht erst entstehen.
Warum Ratenpausen jetzt sinnvoll sein können
Unerwartete Ausgaben, schwankende Einkommen oder befristete Auftragsflauten bringen selbst solide Haushalte kurzfristig ins Wanken. Eine Ratenpause kann dann die nötige Liquidität schaffen, damit Fixkosten weiterlaufen und Mahngebühren, Sperrungen oder Kündigungen gar nicht erst entstehen. Entscheidend ist, dass Sie strukturiert vorgehen und nur das pausieren, was wirklich nötig ist – für einen begrenzten Zeitraum und mit klarem Rückkehrplan.
Zugleich gelten Ratenpausen nicht als Freifahrtschein: Zinsen können weiterlaufen, Laufzeiten verlängern sich, und manche Anbieter berechnen Gebühren. Darum lohnt ein gezieltes Vorgehen mit Vergleich, Verhandlung und Nachweisen. Wenn Sie transparent sind und aktiv Vorschläge machen, steigen die Chancen auf faire Konditionen deutlich.
Die richtige Reihenfolge: Erst Bank, dann Energie, zuletzt Miete
Die Reihenfolge entscheidet, wie stressfrei Sie die nächsten Wochen überbrücken. Beginnen Sie bei Posten, die am schnellsten verhandelbar sind und kurzfristig die größte Wirkung auf Ihr Budget haben – ohne dass lebenswichtige Leistungen auf dem Spiel stehen. Genau deshalb starten Sie mit der Bank, gehen dann zum Energieversorger, und sprechen die Miete nur an, wenn es wirklich nötig ist.
Diese Reihenfolge folgt dem Grundsatz „Liquidität sichern, Grundversorgung schützen, Mietverhältnis stabil halten“. Bankraten lassen sich oft zeitnah pausieren oder strecken; Energieversorger bieten Ratenpläne oder Stundungen, solange Sie frühzeitig reagieren; bei Miete empfiehlt sich äußerste Zurückhaltung, weil hier bei Rückständen ernste Konsequenzen drohen können. Mit dieser Reihenfolge reduzieren Sie Risiken und gewinnen wertvolle Zeit.
- Bank/Kredit: Ratenpause oder Tilgungsreduktion verhandeln, um kurzfristig den größten monatlichen Effekt zu erzielen.
- Energie/Strom & Gas: Frühzeitig Stundung oder Ratenplan beantragen, Sperrungen vermeiden, Abschläge realistisch anpassen.
- Miete: Nur als letzte Option um Stundung bitten – idealerweise mit Teilzahlung und engem Zeitplan, um das Mietverhältnis zu schützen.
Schritt 1: Ratenpause bei der Bank beantragen
Banken und Kreditvermittler kennen temporäre Engpässe – etwa wegen Krankheit, Elternzeit, saisonalen Einbrüchen oder unerwarteten Reparaturen. Je konkreter Sie Gründe, Zeitraum und Ihren Rückkehrplan beschreiben, desto eher wird eine Ratenpause bewilligt. Häufige Modelle sind 1–3 Monate Zahlungsaufschub, eine befristete Tilgungsaussetzung (nur Zinsen laufen weiter) oder eine Laufzeitverlängerung mit kleineren Raten.
Prüfen Sie zuerst Ihren Vertrag: Gibt es vertragliche Zahlungspausen, Anpassungsoptionen oder Sondertilgungsrechte? Sammeln Sie Belege (z. B. aktuelle Gehaltsabrechnungen, Auftragslage, Krankmeldung), erstellen Sie eine kurze Haushaltsübersicht und benennen Sie eine konkrete Wunschlösung – etwa „Ratenpause von zwei Monaten, Laufzeitverlängerung um zwei Monate, keine Meldung an Auskunfteien“.
Voraussetzungen & Chancen realistisch einschätzen
Je früher Sie reagieren, desto besser. Eine Bank unterstützt einen Engpass eher, wenn noch keine Rückstände oder Rücklastschriften vorliegen. Passen Sie Ihren Antrag an das Risiko der Bank an: niedrigerer Kreditbetrag, stabile Historie und gute Kommunikation stärken Ihre Position. Wenn Sie mehrere Kredite bedienen, konzentrieren Sie sich zuerst auf den mit der höchsten Monatsrate – der Effekt auf Ihr Budget ist dort am größten.
Wichtig: Auch wenn Zinsen in einer Pause oft weiterlaufen, kann sich der temporäre Aufschub rechnen, wenn Sie dadurch teure Mahnkosten, Dispo-Überziehungen oder Zahlungsverzug an anderer Stelle vermeiden. Rechnen Sie vorher kurz durch, wie sich Laufzeit und Gesamtkosten verändern, und definieren Sie eine klare Rückkehr in die Regelrate – z. B. „ab Gehaltseingang im November“.
So gehen Sie vor – Zeitplan für 48 Stunden
Starten Sie mit einem kurzen Telefonat beim Kreditgeber, damit Ihr Anliegen hinterlegt ist. Sagen Sie, dass ein schriftlicher Antrag folgt, und fragen Sie nach den gewünschten Unterlagen. Danach bereiten Sie Ihr Musterschreiben vor, fügen Belege an und schicken alles per E‑Mail und – wenn möglich – zusätzlich per Kundenportal hoch.
Planen Sie parallel einen Mini‑Budgetplan: Was zahlen Sie in der Pause trotzdem (z. B. Versicherungen, ÖPNV-Ticket, Internet), welche Ausgaben können Sie sofort drücken (z. B. Streaming, Mitgliedschaften), und wie sichern Sie die Rückkehr in die Normalrate (z. B. durch Nebenverdienst oder Ausgabenstopp für 6–8 Wochen)? Kommunikation plus Plan schafft Vertrauen.
Musterschreiben: Ratenpause Kredit (Bank)
Die Vorlage lässt sich an Ratenkredit, Autokredit oder Konsumentendarlehen anpassen. Halten Sie sie kurz, sachlich und lösungsorientiert.
Muster:
Betreff: Antrag auf befristete Ratenpause – Vertragsnummer [Nummer]
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund eines vorübergehenden finanziellen Engpasses (kurz erläutern: z. B. unerwartete Reparatur / Auftragseinbruch / Krankheitsphase) bitte ich um eine befristete Ratenpause für meinen Kredit mit der Vertragsnummer [Nummer].
Vorgeschlagene Lösung:
• Zahlungsaufschub für die Raten im Zeitraum [Monat/Jahr] bis [Monat/Jahr]
• entsprechende Verlängerung der Laufzeit um [Anzahl] Monate
• währenddessen keine Meldung an Auskunfteien (Schufa), da es sich um eine einvernehmliche Anpassung handelt
Ich zahle ab [Monat/Jahr] die regulären Raten wieder ein. Als Nachweis füge ich [Gehaltsnachweis/ärztliche Bescheinigung/Auftragsübersicht] bei. Bei Rückfragen erreichen Sie mich unter [Telefon] oder [E-Mail].
Vielen Dank für die schnelle Prüfung und eine kurze Bestätigung.
Mit freundlichen Grüßen
[Name]
[Adresse]
[Kundennummer]
Schritt 2: Zahlungsaufschub beim Energieversorger (Strom & Gas)
Energie gehört zur Grundversorgung. Gerade deshalb reagieren viele Versorger kooperativ, wenn Sie sich früh melden. Typische Lösungen sind Stundungen, Ratenpläne für Rückstände oder die Anpassung überhöhter Abschläge an den tatsächlichen Verbrauch. Wichtig: Je schneller Sie reagieren, desto besser lassen sich Mahnläufe, Sperrandrohungen und Zusatzgebühren vermeiden.
Prüfen Sie zunächst, ob Ihr aktueller Abschlag noch passt. Hat sich Ihr Verbrauch spürbar verändert (z. B. durch Homeoffice-Ende, Umzug oder Gerätewechsel), können Sie den Abschlag nach unten korrigieren lassen. Gleichzeitig lohnt es sich, Sofortmaßnahmen umzusetzen (z. B. Warmwasserlaufzeiten verkürzen, Standby-Strom senken), um den monatlichen Bedarf direkt zu drücken.
Was möglich ist – und was nicht
Viele Anbieter akzeptieren eine befristete Stundung, wenn Sie aktiv einen Rückzahlungsplan vorschlagen und die laufenden Abschläge weiter bedienen. Ein kompletter Zahlungsstopp ist selten möglich – und riskant, weil dann schnell Sperrandrohungen folgen. Besser ist eine glaubhafte Zwischenlösung: Teilzahlung plus Plan für die Rückstände über 3–6 Monate.
Wenn Sie bereits eine hohe Nachforderung erwarten, sprechen Sie frühzeitig über Teilzahlungen. Oft hilft es, eine „Zwischenrate“ anzubieten und gleichzeitig den Abschlag realistisch anzupassen. Damit zeigen Sie Zahlungsbereitschaft, senken das Sperr-Risiko und verteilen die Belastung planbar über mehrere Monate.
Musterschreiben: Stundung/Ratenplan Strom & Gas
Halten Sie den Ton verbindlich, schlagen Sie Beträge und Termine konkret vor und fügen Sie – falls vorhanden – Ihre Verbrauchsprognose bei.
Muster:
Betreff: Antrag auf Stundung/Ratenplan – Kundennummer [Nummer]
Sehr geehrte Damen und Herren,
für meinen Energievertrag (Strom/Gas) unter Kundennummer [Nummer] bitte ich aufgrund eines vorübergehenden finanziellen Engpasses um folgende Lösung:
• Stundung des offenen Betrags in Höhe von [€-Betrag] und Tilgung in [Anzahl] monatlichen Raten à [€-Betrag] jeweils zum [Tag] des Monats ab [Monat/Jahr].
• Fortführung der laufenden Abschlagszahlungen in Höhe von [€-Betrag].
• Prüfung einer Anpassung des Abschlags auf [€-Betrag], da sich mein Verbrauch geändert hat (Begründung kurz).
Ich möchte Sperrkosten und Mahngebühren vermeiden und sichere die pünktliche Zahlung der vereinbarten Raten zu. Für Rückfragen erreichen Sie mich unter [Telefon] oder [E-Mail].
Mit freundlichen Grüßen
[Name]
[Adresse]
Schritt 3: Mietzahlung – Stundung nur als letzte Option
Die Miete ist besonders sensibel, weil Mietrückstände schnell zu ernsten Folgen führen können. Deshalb steht sie in dieser Strategie an dritter Stelle: Erst wenn Bank und Energie die dringend benötigte Luft nicht vollständig verschaffen, sprechen Sie offen mit Ihrer Vermietung – idealerweise, bevor Rückstände entstehen, und mit einem konkreten Plan, wie Sie die Miete zeitnah wieder vollständig zahlen.
Zeigen Sie Zahlungsbereitschaft, indem Sie zumindest einen Teil der Miete pünktlich überweisen (z. B. 70–80 %). Vereinbaren Sie für den Restbetrag eine klare Nachzahlung innerhalb der nächsten 2–3 Monate. Führen Sie nachvollziehbare Gründe an (z. B. verzögerte Lohnzahlung, krankheitsbedingte Einkommenseinbuße) und legen Sie dar, welche Maßnahmen Sie parallel ergreifen (Bankpause, Energieplan, Ausgabenstopp). Seriosität und Planbarkeit sind hier das A und O.
Risiken minimieren & Alternativen prüfen
Prüfen Sie, ob kurzfristig andere Entlastungen helfen, die Miete vollständig zu leisten: etwa eine vorübergehende Reduktion von Mitgliedschaften, das Pausieren von Abos oder der Verkauf selten genutzter Gegenstände. Auch Nebenverdienst-Optionen, Mehrschichten oder Wochenendjobs können für 6–8 Wochen den nötigen Puffer schaffen.
Wenn trotzdem eine Teilstundung unvermeidbar ist, vereinbaren Sie präzise Eckdaten: Höhe der Teilzahlung, Höhe des Restbetrags, Fälligkeitstermine und Ende der Vereinbarung. Halten Sie alles schriftlich fest und bestätigen Sie jede Zahlung kurz per E‑Mail. Transparenz verhindert Missverständnisse.
Musterschreiben: Miete vorübergehend stunden (mit Teilzahlung)
Mit einem sachlichen, kurzen Schreiben zeigen Sie Verantwortung, ohne Probleme zu dramatisieren – und schlagen eine konkrete Lösung vor.
Muster:
Betreff: Bitte um befristete Teilstundung der Miete – Mietobjekt [Adresse]
Sehr geehrte/r [Name Vermieter:in/Hausverwaltung],
durch einen vorübergehenden finanziellen Engpass (kurz erläutern) bitte ich für die Miete [Monat/Jahr] um folgende befristete Lösung:
• Ich zahle zum regulären Fälligkeitstermin [Datum] einen Teilbetrag in Höhe von [€-Betrag, z. B. 75 % der Miete].
• Den offenen Restbetrag in Höhe von [€-Betrag] zahle ich in [Anzahl] Raten à [€-Betrag] zum [Tag] der Monate [Monat/Jahr] bis [Monat/Jahr].
Bank und Energie sind bereits informiert (Ratenpause/Plan vereinbart), sodass ab [Monat/Jahr] wieder die volle Miete pünktlich eingeht. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Für Rückfragen erreichen Sie mich unter [Telefon] oder [E‑Mail].
Mit freundlichen Grüßen
[Name]
[Adresse]
[Objektdaten]
Checkliste Unterlagen & Nachweise
Je besser Ihre Unterlagen sind, desto schneller fällt eine Entscheidung – und desto eher bekommen Sie die Lösung, die Sie vorschlagen. Sortieren Sie alles in eine klare Reihenfolge: Anschreiben, Tabellenblatt mit Budgetkurzübersicht, Belege im Anhang.
Für Bank, Energie und Vermietung sind folgende Dokumente besonders hilfreich:
- Aktuelle Gehaltsabrechnungen/Leistungsbescheide, Kontoauszüge der letzten 2–3 Monate, kurze Budgetübersicht mit Einnahmen/Ausgaben und dem gewünschten Zeitraum der Ratenpause
- Nachweise für besondere Ereignisse (z. B. Reparaturrechnung, Krankmeldung, Auftragslage), Verträge/Vertragsnummern, frühere pünktliche Zahlungsverläufe
Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden
Zu spät melden: Warten Sie nicht auf Mahnungen. Wer proaktiv anfragt, signalisiert Verlässlichkeit und vermeidet Zusatzgebühren.
Unklare Vorschläge: „Irgendwas mit Pause“ überzeugt selten. Besser: „Zwei Monate Zahlungsaufschub, danach Rückkehr zur Normalrate; Bestätigung bis [Datum] erbeten.“
Realitätsferne Ratenpläne: Zu hohe Raten führen zu neuen Rückständen. Planen Sie realistisch und lassen Sie Luft für unvorhergesehene Ausgaben.
Kein Parallelplan: Ratenpausen sind kein Ersatz für Budgetdisziplin. Reduzieren Sie gleichzeitig variable Kosten (Essen außer Haus, Lieferdienste, Spontankäufe) und prüfen Sie Verträge (z. B. Strom, Internet), um Ihr strukturelles Monatsbudget zu verbessern.
Budgetkurzplan: So überbrücken Sie 3 Monate
Ermitteln Sie, wie viel Geld Ihre Pause wirklich freimacht und welche Fixkosten unbedingt weiterlaufen. Beispiel: Eine Kreditrate von 280 € wird für zwei Monate pausiert, beim Energieversorger werden 200 € Rückstände auf vier Monate verteilt (50 €/Monat), und die Miete bleibt – idealerweise – voll bezahlt. Netto gewinnen Sie für zwei Monate je 230 € Liquidität (280 € minus 50 €), die Sie für Lebensmittel, Mobilität oder eine kleine Rücklage nutzen.
Nutzen Sie diese Zeit, um strukturell zu senken: Minutengenaue Warmwasserzeiten, Kühlschranktemperatur optimieren, Geräte im Standby konsequent ausschalten, günstigerer Mobilfunktarif, Ticketwechsel (z. B. Monats- auf 49‑€‑Ticket, falls passend), sowie ein klarer Einkaufsplan mit Wochenbudget. Schon kleine Stellschrauben summieren sich über drei Monate deutlich.
Praktische Spartipps während der Ratenpause
Räumen Sie Ihre Verträge auf: Prüfen Sie, welche Abos Sie sofort pausieren oder kündigen können, und setzen Sie Erinnerungen für Kündigungsfristen. Vergleichen Sie Energie- und Internet‑Tarife, wenn Laufzeiten auslaufen, und nutzen Sie Neukundenangebote mit Bonus, sofern die Gesamtkosten über 12 Monate stimmen.
Im Alltag helfen Einkaufslisten, Wochenpläne und ein „Bargeld‑Umschlag“ für variable Ausgaben. Greifen Sie zu günstigen Grundnahrungsmitteln (Reis, Hülsenfrüchte, saisonales Gemüse), nutzen Sie Eigenmarken, und planen Sie mit Resteküche/Meal‑Prep, damit nichts im Müll landet. So stabilisieren Sie Ihr Budget, ohne Lebensqualität einzubüßen.
Nach der Pause: Stabilisieren und Schulden vermeiden
Definieren Sie einen klaren Restart‑Tag: Ab wann laufen Kreditrate, Energieplan und volle Miete wieder regulär? Tragen Sie die Termine in den Kalender ein und aktivieren Sie – wenn möglich – Daueraufträge. Eine kleine Notreserve hilft, erneute Engpässe zu vermeiden. Ziel: In 3–4 Monaten wieder in der Spur sein.
Setzen Sie nach der Pause zwei Schritte um: Erstens die Rückkehr in den Standardmodus (alle Raten pünktlich, keine neuen Abos). Zweitens eine nachhaltige Kostenstruktur (günstigere Tarife, angepasste Abschläge, realistische Haushaltspläne). Wer beides verbindet, senkt dauerhaft das Risiko neuer Zahlungslücken.
Mini‑FAQ: Häufige Fragen zu Ratenpausen
Wirkt sich eine vereinbarte Ratenpause auf meine Schufa aus? In vielen Fällen nicht, wenn es sich um eine einvernehmliche, vertragliche Anpassung ohne Verzug handelt. Klären Sie das im Antrag ausdrücklich und lassen Sie sich die Schufa‑Folgen schriftlich bestätigen.
Wie lange sollte eine Ratenpause dauern? So kurz wie möglich, so lange wie nötig. Zwei bis drei Monate reichen oft, um die größten Wellen zu glätten. Längere Pausen erhöhen die Gesamtkosten.
Was, wenn meine Bank ablehnt? Fragen Sie nach Alternativen: Teilzahlung, Tilgungsreduktion, Laufzeitverlängerung, Ratenanpassung. Bleibt die Antwort negativ, prüfen Sie eine Umschuldung – aber nur, wenn die Gesamtkosten inklusive Gebühren sinken.
Darf ich die Miete einfach aussetzen? Nein. Suchen Sie früh das Gespräch, bieten Sie Teilzahlungen und einen kurzen, festen Plan – und halten Sie alles schriftlich fest.
Kann ich Energieabschläge selbst senken? Viele Versorger bieten Online‑Anpassungen. Achten Sie darauf, dass die neuen Abschläge Ihren realistischen Verbrauch abdecken, damit keine hohe Nachzahlung droht.
Wie bereite ich mich auf den Restart vor? Setzen Sie Kalender‑Reminder, richten Sie Daueraufträge ein, und planen Sie 1–2 Wochenpuffer im Girokonto ein. Ein digitaler Haushaltsplaner hilft, den Überblick zu behalten.