VersicherungenLebensversicherungRisikolebensversicherung vs. Kapitallebensversicherung: Was spart wirklich?

Risikolebensversicherung vs. Kapitallebensversicherung: Was spart wirklich?

Kurz erklärt: Wer Hinterbliebene absichern will, spart in der Regel mit der Risikolebensversicherung deutlich mehr – Kapitallebensversicherung lohnt nur in wenigen, klaren Ausnahmen.

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Ob Hauskredit, junge Familie oder Selbstständigkeit – 2025 entscheidet sich echtes Sparpotenzial oft an einer einfachen Weiche: reine Absicherung mit Risikolebensversicherung oder kombinierte Kapitallebensversicherung mit Sparanteil. In diesem Ratgeber ordnen wir Beiträge, Renditechancen und Stolpersteine anhand aktueller Markttrends ein, damit Sie heute eine günstige und planbare Lösung wählen.

Warum dieser Vergleich jetzt wichtig ist

Die Zinsen sind zurück, aber nicht auf dem Niveau früherer Boomjahre. Gleichzeitig steigen Lebenshaltungskosten und Kreditzinsen belasten Haushalte mit Immobilie. Genau in dieser Lage entscheiden viele neu: Reine Absicherung mit kleinerem Beitrag – oder kombinierte Vorsorge mit Sparanteil? Diese Frage betrifft nicht nur junge Familien und Kreditnehmer:innen, sondern ebenso Selbstständige und Alleinerziehende, die Planbarkeit brauchen.

 

Der Blick in die Angebote zeigt: Beiträge für die Risikolebensversicherung (RLV) starten – je nach Alter, Laufzeit und Gesundheit – teils im einstelligen Eurobereich pro Monat. Dagegen hängt die Kapitallebensversicherung (KLV) an Garantiezins, laufender Verzinsung und Kosten. Zwar hat der Höchstrechnungszins zum 01.01.2025 ein Comeback hingelegt, aber Erträge bleiben insgesamt moderat. Wer wirklich sparen will, sollte deshalb genau trennen: Schutzbedarf vs. Vermögensaufbau.

Was leisten RLV und KLV überhaupt?

Die Risikolebensversicherung zahlt im Todesfall die vereinbarte Summe an die Hinterbliebenen aus – Punkt. Kein Sparteil, keine Ablaufleistung, kein Rückkaufswert. Dadurch sind die Beiträge so niedrig. Sinnvoll ist sie, wenn Einkommen abgesichert oder Kredite geschützt werden sollen, damit Partner:in oder Kinder im Ernstfall nicht auf den Schulden sitzen bleiben.

Die Kapitallebensversicherung kombiniert Todesfallleistung mit Sparanteil. Ein Teil des Beitrags deckt Risiko und Kosten, der Rest wird verzinst angelegt. Zum Ablauf gibt es die vereinbarte Summe plus Überschüsse. Vorteil: Disziplinierter Sparplan mit integrierter Absicherung. Nachteil: Langlaufende Verträge, häufig höhere Kosten, Rendite stark abhängig von Marktphase und Gesellschaft.

Aktuelle Marktlage: Zinswende ja – Rendite-Wunder nein

Nach Jahren bei 0,25 % liegt der Höchstrechnungszins seit 2025 wieder bei 1,0 %. Das macht klassische Policen rechnerisch etwas stabiler, sorgt aber nicht automatisch für hohe Renditen. Die laufende Verzinsung vieler Anbieter für 2025 bewegt sich grob im Bereich knapp unter 3 %. Für Neuverträge ist das solide, aber im Vergleich zu ETF-Sparplänen oder Tagesgeldphasen mit 3–4 % wirkt es nur mittelmäßig – zumal Policenkosten davon noch abgehen.

Für die Risikolebensversicherung ist die Zinslage vor allem indirekt relevant: Je höher das Zinsniveau, desto günstiger kalkulieren manche Versicherer ihre langfristigen Garantien. Gleichzeitig bleibt der wichtigste Beitragstreiber aber Ihr persönliches Risiko: Alter, Laufzeit, Beruf, Hobbys, BMI, Rauchstatus und Gesundheitsdaten.

Was kostet Absicherung heute realistisch?

Online-Rechner und aktuelle Vergleiche zeigen: Für einen jungen Nichtraucher bzw. eine Nichtraucherin Mitte 20 bis Anfang 30 mit 200.000 € Versicherungssumme und 20 Jahren Laufzeit sind Beiträge im niedrigen zweistelligen Bereich pro Monat häufig erreichbar. Steigt Alter, Summe oder Laufzeit – oder kommt Rauchen hinzu – verdoppeln sich Beiträge schnell. Bei 40 Jahren Laufzeit oder 500.000 € Summe liegen Monatsbeiträge je nach Profil bereits deutlich höher. Wichtig: Die Bandbreiten sind groß, der individuelle Antrag entscheidet.

Bei der Kapitallebensversicherung fallen Beiträge zwangsläufig höher aus, weil neben dem Risikoschutz auch ein Sparpolster aufgebaut wird. Der monatliche Beitrag hängt vom gewünschten Ablaufkapital, der Laufzeit und der Überschussbeteiligung ab. Wer eine spürbare Ablaufleistung will, muss mehrere hundert Euro im Monat über viele Jahre einplanen – sonst bleibt die garantierte Leistung im Verhältnis zu den Einzahlungen überschaubar.

Wo liegen die echten Sparhebel?

1) Trennen Sie Schutz und Anlage. In den meisten Haushalten ist es finanziell effizienter, das Todesfallrisiko mit einer günstigen RLV abzusichern und das Ersparte separat, flexibel und kostengünstig anzulegen (z. B. Tagesgeld zur Liquidität, ETF-Sparplan für langfristige Ziele). So behalten Sie Kontrolle und Transparenz.

2) Laufzeit passend zur Verpflichtung wählen. Besteht ein Immobilienkredit bis 2045, sollte die RLV mindestens bis dahin laufen. Für kleine Kinder: Laufzeit grob bis Ausbildungsende planen. Zu kurz spart Beitrag, riskiert aber eine Absicherungslücke.

3) Dynamiken mit Augenmaß. Beitrags- oder Summendynamik schützt vor Inflation, macht die Police aber teurer. Wählen Sie eine moderate Dynamik (z. B. 2–3 %) und prüfen Sie jährlich, ob sie noch nötig ist.

4) Raucherstatus und Gesundheitsdaten. Nichtraucher zahlen teils nur die Hälfte. Wer das Rauchen nachweislich dauerhaft aufgibt, kann später eine Umstufung beantragen. Gesundheitsangaben ehrlich und vollständig – Falschangaben gefährden den Schutz.

5) Zwei Einzelverträge statt Partnertarif. Bei Paaren sind oft zwei getrennte RLV günstiger und flexibler als eine gemeinsame Police mit „verbundener Leben“-Deckung.

Was spricht dennoch für eine Kapitallebensversicherung?

Es gibt Konstellationen, in denen eine KLV Sinn machen kann:

  • Disziplinierter Zwangssparplan: Wer sonst nicht spart, profitiert von der vertraglichen Verbindlichkeit und der planbaren Ablaufleistung. (Beachten: Kosten und Bindung!)
  • Steuerliche Effekte bei Altverträgen: Vor 2005 abgeschlossene Policen genießen bei Erfüllung bestimmter Kriterien Steuerprivilegien. Für neue Verträge gilt das in dieser Form nicht.

Außerdem bieten manche Gesellschaften Zusatznutzen wie Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit oder optionale Pflegebausteine. Diese lassen sich aber häufig auch als separate, bedarfsgerechte Verträge besser und transparenter gestalten.

Rechnen mit Augenmaß: Brutto vs. Netto bei der KLV

Bei der Kapitallebensversicherung sind Garantiezins und laufende Verzinsung nicht gleich Auszahlung. Vom Sparbeitrag gehen Abschluss- und Verwaltungskosten ab, teils über Jahre verteilt. Die ausgewiesene laufende Verzinsung ist ein vor Kosten kommunizierter Wert auf das Sicherungsvermögen – und variiert nach Gesellschaft. Zusätzlich gibt es Schlussüberschüsse oder Beteiligungen an Bewertungsreserven, die jedoch nicht garantiert sind und in Zinsphasen schwanken.

Für Haushalte mit knappem Budget ist diese Unsicherheit ein echter Haken: Sinkende Überschüsse oder längere Durststrecken schmälern die erwartete Ablaufleistung – trotzdem bleibt die Beitragslast konstant.

Praxisbeispiel 1: Familie mit Immobilienkredit

Anna (32) und Marcel (34) haben 380.000 € Hypothek bis 2046. Sie rechnen Einkommen konservativ. Variante A: Zwei RLV mit anfänglich jeweils 250.000 € und fallender Summe, Laufzeit 22 Jahre. Beitragslast: je nach Profil niedriger zweistelliger Bereich pro Person pro Monat. Variante B: Eine Kapitallebensversicherung mit Todesfallschutz 250.000 € und geplanter Ablaufleistung 80.000 €. Beitragslast: mehr als doppelt so hoch. Fazit: Für die konkrete Absicherung des Kredits ist die RLV in aller Regel die klar sparsamere Lösung. Die Tilgungsstrategie bleibt unabhängig und flexibel.

Praxisbeispiel 2: Alleinerziehend mit knappem Budget

Mira (29) arbeitet Teilzeit, ein Kind (3). Ziel: Minimalbeitrag, aber verlässliche Sicherung der Kita- und Wohnkosten für 10–15 Jahre, falls ihr etwas passiert. Lösung: RLV mit 200.000 € bis zum 18. Lebensjahr des Kindes, ohne Dynamik, jährliche Prüfung. Die KLV wäre für sie zu beitragsintensiv – Sparen erfolgt lieber über ein Tagesgeldpolster plus kleiner ETF-Plan, der bei Bedarf gestoppt werden kann.

Praxisbeispiel 3: Selbstständiger mit schwankenden Einnahmen

Luis (41) kennt volatile Umsätze. Er möchte Todesfallschutz und langfristig Vermögen aufbauen. Lösung: RLV 300.000 € mit anpassbarer Summe. Anlage separat: flexibler ETF-Sparplan, zusätzliche Einzahlungen in guten Monaten. Der Vorteil: In schlechteren Monaten kann er die Sparrate reduzieren oder pausieren, ohne den Absicherungsschutz zu verlieren.

Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden

Viele Verträge sind zu teuer oder unpassend, weil beim Abschluss diese Punkte übersehen wurden:

Zu hohe Versicherungssumme ohne Anlass: Richtwert für Familien: meist 3–5 Bruttojahresgehälter plus offene Kredite. Wer deutlich darüber liegt, zahlt unnötig.

Laufzeit „auf Vorrat“: 35 Jahre „für alle Fälle“ klingt gut, kostet aber überproportional. Besser: realen Bedarf abdecken und später prüfen, ob Verlängerung nötig wird.

Falsche Police für das Ziel: Wer eigentlich sparen will, aber aus Gewohnheit eine KLV wählt, verschenkt Flexibilität und Nettorendite. Trennen schafft Klarheit.

Risikozuschläge ignoriert: Vorerkrankungen, riskante Hobbys, hoher BMI – alles verteuert. Vergleich lohnt. Bei Ablehnung: über Makler an Sonderaktionen mit vereinfachten Gesundheitsfragen denken.

 

Kündigung älterer KLV ohne Alternativen: Wer eine alte, steuerbegünstigte Police leichtfertig kündigt, kassiert nur den Rückkaufswert – oft mit Stornoabzug. Besser: beitragsfrei stellen, verkaufen oder beleihen prüfen.

So bestimmen Sie Ihre passende Versicherungssumme

Starten Sie mit der Frage: Was muss im Ernstfall weiterzahlbar sein? Darauf bauen Sie die Summe auf.

  • Offene Kredite (Restschuld) + 2–3 Jahre Nettoeinkommen für Übergang
  • Laufende Fixkosten (Miete, Kita, Strom, Versicherungen)
  • Rücklagen für Bildung/Studium der Kinder (optional)

Berücksichtigen Sie auch vorhandenes Vermögen, Witwen-/Waisenrenten und Arbeitgeberleistungen. Wer auf Kante kalkuliert, wählt eine kleine Dynamik oder passt die Summe alle zwei Jahre an.

Fallende oder konstante Versicherungssumme?

Bei Immobilien eignet sich oft eine fallende RLV, die sich an der sinkenden Restschuld orientiert – sie ist meist günstiger als eine konstante Summe. Für allgemeine Lebenshaltungskosten passt dagegen eher eine konstante RLV, damit die Hinterbliebenen frei über das Kapital verfügen können. Kombinieren ist möglich: eine Police für den Kredit, eine zweite für die Familie.

Gesundheitsprüfung: so sparen Sie klug Beitrag

Die Gesundheitsfragen sind die Eintrittskarte zum günstigen Beitrag. Tipp: Vorabanfrage anonym über Makler stellen, wenn Sie unsicher sind. So vermeiden Sie abgelehnte Anträge in der Akte. Kleine Diagnosen sauber dokumentieren (Arztbriefe, Befunde). Körpergewicht optimieren, Bluthochdruck einstellen – schon wenige Kilo oder stabile Werte können die Klasse verbessern.

Bei manchen Aktionen gibt es vereinfachte Gesundheitsfragen – z. B. für frischgebackene Eltern, Kreditnehmer:innen oder bestimmte Berufsgruppen. Hier ist die Annahme oft leichter, aber die Summen sind begrenzt. Prüfen Sie, ob der gebotene Rahmen reicht.

Beitragsgestaltung: monatlich, jährlich, Dynamik – was lohnt sich?

Viele Anbieter gewähren Skonto bei jährlicher Zahlungsweise (typisch 2–5 %). Wer die Liquidität hat, zahlt die RLV am günstigsten jährlich. Ansonsten ist monatlich ok – aber vermeiden Sie Mahngebühren durch verspätete Abbuchungen.

Eine Dynamik erhöht Summe und Beitrag jährlich. Das schützt Kaufkraft, kann aber unnötig verteuern. Vereinbaren Sie deshalb Kündigungsrecht der Dynamik pro Jahr und entscheiden Sie situativ.

Kapitallebensversicherung kündigen, verkaufen oder beitragsfrei stellen?

Bei finanziellen Engpässen oder Strategiewechsel stehen drei Wege offen:

  • Beitragsfrei stellen: Schutz bleibt reduziert, Vertrag lebt weiter; sinnvoll, wenn Überschüsse und Garantien fair sind und Sie eine spätere Wiederaufnahme planen.
  • Verkaufen statt kündigen: Policenaufkäufer zahlen teils etwas über Rückkaufswert. Achten Sie auf seriöse Anbieter und Gebühren.

Kündigen bringt oft den Rückkaufswert – der kann in den ersten Jahren deutlich unter den Einzahlungen liegen, weil Abschlusskosten bereits abgeflossen sind. Ein Stornoabzug kann den Betrag zusätzlich mindern. Rechnen Sie nüchtern und holen Sie eine Zweitmeinung.

RLV vs. KLV im Jahr 2025 – die kurze Kostenwahrheit

Wer reinen Todesfallschutz braucht, zahlt mit der RLV fast immer deutlich weniger Beitrag je abgesicherter 100.000 €. Die Ersparnis gegenüber einer KLV liegt oft bei 50–80 %, manchmal noch höher. Diese Lücke ist Ihr Spielraum für freien Vermögensaufbau – jederzeit anpassbar, transparent, ohne Stornoabzüge.

Die KLV bietet im Gegenzug Planungssicherheit einer garantierten Mindestleistung und eine „eingebaute“ Spar-Disziplin. Das kann passen, wenn Bindung explizit gewünscht ist und Budget großzügig bemessen ist. Für die meisten Haushalte mit Fokus auf Sparen und Flexibilität bleibt die Kombination aus RLV + separatem Sparplan aber die wirtschaftlichere Route.

Schnell-Check: Welche Lösung passt zu mir?

Wenn Sie …

  • einen Kredit absichern oder Familie versorgen wollen,
  • Beiträge niedrig halten müssen,
  • flexibel sparen möchten,

… dann ist die Risikolebensversicherung meist die bessere, sparsame Wahl.

Wenn Sie …

  • Disziplin durch Vertragsbindung brauchen,
  • langfristig planbar Kapital aufbauen wollen und
  • mit moderaten Renditen leben können,

… dann kann eine Kapitallebensversicherung eine Option sein – rechnen Sie aber Varianten ehrlich durch.

Spartaktik: So setzen Sie die „Ersparnis“ produktiv ein

Nehmen wir an, die RLV kostet Sie 18 € statt 90 € monatlich für eine vergleichbare KLV-Lösung. Die Differenz von 72 € können Sie so strukturieren: Ein Teil fließt in ein Liquiditätspolster (Tagesgeld für 3–6 Monatsausgaben), der Rest als ETF-Sparplan für langfristige Ziele. Kommt ein Kind, Gehaltserhöhung oder Kredit-Sondertilgung hinzu, passen Sie Sparrate und Versicherungssumme neu an – komplett ohne Vertragswechsel.

Checkliste Abschluss – sauber und günstig in den Vertrag (max. 1 Liste von 2)

  • Bedarf konkret beziffern (Kredit, Einkommen, Kinder, Fixkosten)
  • Summe und Laufzeit passend wählen (evtl. fallende Summe für Immobilien)
  • Zwei Einzelverträge statt Partnertarif prüfen
  • Gesundheitsdaten vollständig aufbereiten, ggf. anonyme Voranfrage
  • Zahlweise jährlich erwägen (Preisvorteil), moderate Dynamik vereinbaren
  • Sonderaktionen mit vereinfachten Fragen checken
  • Alle Kostenpositionen und Ausschlüsse im Antrag gegenlesen

FAQ aus der Praxis

Hier bündeln wir die häufigsten Fragen aus der Praxis – kompakt, verständlich und mit klarer Handlungsempfehlung, damit Sie ohne Umwege entscheiden können. Weichen Ihre Rahmenbedingungen ab (z. B. Vorerkrankungen, laufender Kredit, Alleinerziehend), rechnen Sie kurz drei Varianten durch: RLV, KLV und RLV + separater Sparplan – so sehen Sie sofort, was wirklich günstiger ist.

Ist eine RLV mit Berufsunfähigkeits-Baustein sinnvoll?

Meist besser trennen: Eine eigenständige Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) sichert das Lebenseinkommen, die RLV den Todesfall. Kombiprodukte sind oft teurer und unflexibler.

Wie oft sollte ich die Summe anpassen?

Mindestens alle zwei Jahre oder bei Lebensereignissen: Geburt, Heirat, Hauskauf, Gehaltsänderung. Viele Tarife bieten ereignisbezogene Erhöhungsoptionen ohne neue Gesundheitsprüfung – Fristen beachten.

Steigt mein Beitrag mit dem Alter?

Bei klassischer RLV mit gleichbleibendem Beitrag bleibt der Monatsbeitrag über die Laufzeit konstant. Es gibt auch Tarife mit Risiko-Beiträgen, die jährlich steigen – diese wirken anfangs günstiger, werden später aber teuer.

Was passiert bei Zahlpause?

Kurzfristige Stundung ist oft möglich, zwingt aber nicht zum Kündigen. Besser: früh mit dem Versicherer sprechen und Lösungen wie Beitragsfreistellung prüfen.

Zahlengefühl: aktuelle Markttrends in zwei Sätzen (max. 2. Liste von 2)

  • RLV-Beiträge bleiben für Nichtraucher:innen in jungen Jahren sehr günstig; Rauchen, höheres Alter und lange Laufzeiten treiben die Prämie.
  • KLV-Renditen profitieren etwas vom höheren Höchstrechnungszins, bleiben aber nach Kosten moderat – die Lücke zur RLV ist Ihr Sparmotor.

Fazit: Erst absichern, dann investieren – so sparen Sie wirklich

2025 spricht vieles für die klare Trennung von Risikoabsicherung und Vermögensaufbau. Mit einer Risikolebensversicherung sichern Sie Ihre Liebsten planbar und preiswert ab. Die frei werdenden Euro investieren Sie flexibel nach Ziel und Lebensphase – ohne Vertragsfesseln und ohne Stornoabzüge.

 

Eine Kapitallebensversicherung kann in Ausnahmefällen sinnvoll sein, etwa als disziplinierter Sparplan mit garantierter Mindestleistung. Für die meisten Haushalte mit Fokus auf Sparen, Flexibilität und Transparenz bleibt jedoch die Kombination aus RLV plus eigenem Sparplan die wirtschaftlich stärkere Lösung.

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